#EngagiertGeforscht
Wissenschaft leicht verständlich und praxisnah erklärt: Bei #EngagiertGeforscht stellen wir aktuelle Studien vor, die euer Engagement unterstützen.
Erfolgreiches Engagement braucht zupackende Hände. Aber auch verlässliches Wissen darüber, welche Voraussetzungen dafür nötig sind oder wie es um das Ehrenamt aktuell bestellt ist.
Auf diese Fragen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, gefördert von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, Antworten gesucht.
Diese Antworten stellen sie euch in unserer Online-Seminar-Reihe #EngagiertGeforscht vor. Unter anderem erfahrt ihr aus aktuellen Studien kurz und prägnant, wie sich die Engagementstrukturen in West und Ost unterscheiden und wie Engagement und Demokratieentwicklungen zusammenhängen. Wie sich das Engagement in der Zukunft verändern wird, welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt und was wir jetzt tun können, damit unser Verein auch in zehn Jahren gut aufgestellt ist.
Dabei fassen wir nicht nur Studienergebnisse zusammen, sondern tauschen uns mit den Expertinnen und Experten über die neuen Erkenntnisse aus.
Kommende Veranstaltungen
Aufzeichnungen der vergangenen Veranstaltungen
Zivilgesellschaft im Jahr 2031
Inhalt:
Angesichts aktueller Herausforderungen gerät leicht aus dem Blick, wie Engagement und Ehrenamt in Zukunft aussehen werden. Vor welchen Herausforderungen wird die Zivilgesellschaft, aber auch mein Verein in den nächsten Jahren stehen? Wie können wir diese Herausforderungen bewältigen? Und was kann ich jetzt schon tun, um meine Organisation auf die Zukunft vorbereiten?
Einen Blick in die Zukunft hat das Team der ZiviZ gGmbH mit der Studie “Zivilgesellschaft im Jahr 2031” geworfen. In der Aufzeichnung des Online-Seminar erfahrt ihr prägnant die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur möglichen Zukunft der Zivilgesellschaft und erhaltet Werkzeuge, um selbst einen Blick voraus zu werfen. Die Präsentation zum Vortrag findet ihr hier.
Referentin: Laura Benning
am 20.10.2022
Engagementförderung in Ostdeutschland
Inhalt:
Welche Einrichtungen wie Mütterzentren oder Freiwilligenagenturen es in welchen ostdeutschen Bundesländern gibt, wo sich die Bundesländer noch unterscheiden und wie Engagementförderung in Ostdeutschland zukünftig noch nachhaltiger werden kann: All das hat die Studie “Engagementförderung in Ostdeutschland” untersucht.
Im Video erläutern der wissenschaftliche Leiter Dr. Holger Krimmer (ZiviZ im Stifterverband) und Olaf Ebert von der Stiftung Bürger für Bürger die zentralen Erkenntnisse. Von einer Bestandsaufnahme der Infrastruktur zur Engagementförderung bis zu den konkreten Fragen:
- Wo engagieren sich die Menschen?
- Und wie gut lassen sich die Einrichtungen von Menschen aus dem Dorf erreichen?
- Beeinflusst das die Engagementbereitschaft?
Die Präsentation zum Vortrag findet ihr hier.
Referierende: Olaf Ebert und Dr. Holger Krimmer
am 10.11.2022 um 17:00 Uhr
Digitale Handlungsfähigkeit des Engagementsektors
Inhalt:
Ist die Zivilgesellschaft digital handlungsfähig? Welche Herausforderungen und vor allem welche Lösungen gibt es? Erste Antworten darauf gibt die Studie “ON/OFF – Wie handlungsfähig ist der Engagementsektor in Deutschland” vom SUPERRR Lab.
In diesem Webinar der Reihe #engagiertgeforscht sprach Dr. Vivian Schachler mit Elisa Lindinger vom SUPERRR Lab über die Inhalte und Handlungsempfehlungen der Studie. Eine Handlungsempfehlung lautet: Lasst uns Wissen teilbar machen. Es gibt viele Organisationen, die die digitale Transformation gemeistert haben. Doch wo sind die Good-Practices, Toolboxen und Austauschplattformen? Was tut bereits jede und jeder von uns dafür, das eigene „Digitalwissen“ anderen zur Verfügung zu stellen? Weitere Wissens- und Denkimpulse gibt’s im Video.
Referentin: Elisa Lindinger
am 24.11.2022
Digitalisierung und Gemeinwohl
Inhalt:
Was bedeutet Gemeinwohl im digitalen Zeitalter? Welche Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben sich für Engagement und Ehrenamt durch die digitale Transformation? Wie wollen wir jetzt und in Zukunft miteinander leben? Und wie kann die Zivilgesellschaft ihre Stimme einbringen? Diese Fragen hat das iRights.Lab mittels zahlreicher qualitativer Interviews in der Studie „Gemeinwohl im digitalen Zeitalter – Engagement und Ehrenamt zukunftsfähig gestalten“ beantwortet.
Außerdem formuliert die Studie Handlungsempfehlungen für die Engagementpraxis, etwa, dass zivilgesellschaftliche Organisationen selbst für die nötigen Voraussetzungen sorgen müssen, damit gemeinwohlorientiertes Handeln digital stattfinden kann – z.B. durch den Wissensaufbau unter den Engagierten und die richtige Ausstattung.
Die Präsentation zum Vortrag findet ihr hier.
Referentin: Dr. Anne Lammers
am 15.12.2022
Monitoring Demokratische Integration
Inhalt:
Prof. Dr. Thomas Klie vom Zentrum für zivilgesellschaftliches Engagement präsentierte Ergebnisse aus seiner Vorstudie sowie erste Ergebnisse aus der Hauptstudie “Monitoring Demokratische Integration in Deutschland”.
Wie wirken die aktuellen Krisen auf das Systemvertrauen und die demokratischen Einstellungen der Deutschen? Welche Rolle spielen das Engagement und das Ehrenamt für die Demokratieentwicklung? Welche Rolle spielen regionale Kontexte in diesem Zusammenhang? Zu diesen und anderen Fragen liefert Prof. Dr. Klie in seinem Vortrag erste Antworten.
Die Präsentation zum Vortrag findet ihr hier.
Referent: Prof. Dr. Thomas Klie
am 26.01.2023
Potentiale im generationsübergreifenden Engagement in Migrantinnenselbstorganisationen
Inhalt:
Zahlreichen Migrantinnenselbstorganisationen (MSO) fehlt der Nachwuchs, junge migrantische Initiativen hingegen begegnen vielfältigen Hindernissen beim Aufbau ihrer Strukturen. Eine gelungene Verzahnung etablierter MSO mit jungen Engagierten kann zu einer gegenseitigen Stärkung beitragen und vielfältige Potentiale bieten. Das Forschungsprojekt der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V. hat Konflikte und Potentiale in der Zusammenarbeit zwischen migrantischen Jugend- und Erwachsenenverbänden analysiert. Daraus entstanden Vorschläge, um generationsübergreifendes Engagement der postmigrantischen Gesellschaft nachhaltig zu stärken.
Im interaktiven Webinar stellen wir Ergebnisse und Vorschläge vor und diskutieren diese. Das 90-minütige Webinar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis und Engagierte, die neue wissenschaftliche Befunde nutzen wollen, um das Engagement vor Ort mitzugestalten.
Referentinnen: Vecihe Baris Uyar & Anne-Marie Brack
Ehrenamtsstudie Brandenburg
Inhalt:
Wie passen die kommunalen Angebote für Engagierte aus Brandenburg mit ihren Bedarfen zusammen? Welchen Wert haben Preise, wenn Angebote wie Beratungsleistungen fehlen? Welche Wirkung haben kommunale Engagementstrategien? Wie es um die kommunale Infrastruktur der Engagementförderung im Bundesland Brandenburg bestellt ist, hat Change Centre im Rahmen einer Online-Studie untersucht.
In diesem Online-Seminar stellte Dr. Joachim Klewes die Vorgehensweise, zentrale Ergebnisse und Empfehlungen der Studie vor.
Referent: Dr. Joachim Klewes
am 04.05.2023, 15:00–16:30 Uhr
Verbundenheit und Zugehörigkeit im digitalen Engagement
Inhalt:
In diesem Online-Seminar haben wir mit den Wissenschaftlerinnen der FU Berlin die Erkenntnisse aus ihrer aktuellen Studie zur Verbundenheit im digitalen Engagement diskutiert.
Unter anderem ging es dabei um diese Fragen: Wie kann trotz physischer Distanz im Online-Mentoring ein enger Austausch zwischen freiwillig engagierten Mentorinnen sowie Mentoren und Mentees stattfinden? Was tragen Gefühle von Zugehörigkeit und Verbundenheit zum gelungenen Austausch bei? Und welche Maßnahmen helfen, diese Form des digitalen Engagements noch besser zu gestalten?
Außerdem sprachen wir über Tipps und Tricks zur längerfristigen Bindung von freiwillig Engagierten im Online-Mentoring .
Das 90-minütige Online-Seminar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Befunde nutzen wollen, um das Engagement im digitalen Raum mitzugestalten.
Referentinnen: Frederike Hennig, Dr. Jenny Wesche & Dr. Lisa Handke
am 01.06.2023, 15:00–16:30 Uhr
Neue Formen (jungen) freiwilligen Engagements
Inhalt:
#EngagiertGeforscht mit dem Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) – Neue Formen (jungen) freiwilligen Engagements
In welcher „neuen“ Form engagieren und beteiligen sich junge Menschen (im Alter von 16 bis 25 Jahren)? Welche Rolle spielt z.B. episodische Projektarbeit im Vergleich zur klassischen ehrenamtlichen Vereinstätigkeit? Inwiefern gibt es Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland? Welchen Einfluss haben Faktoren wie Motive, aber auch das Wohnumfeld auf die jungen Engagierten?
Das Forschungsteam des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) hat diese Fragen im Rahmen zweier Forschungsprojekte untersucht und in diesem Online-Seminar die aktuellen Ergebnisse vorgestellt. .
Referierende: Prof. Dr. Sören Petermann, Dr. David Gehne, Dr. Marc Neu, Daniel Schubert
am 29.06.2023, 15 Uhr
Engagementförderung in kleinen Kommunen
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für angewandte Sozialwissenschaften Stuttgart haben diese Fragen im Rahmen ihres Forschungsprojektes untersucht und stellen die Ergebnisse vor. Erfolgreiche Modelle und Infrastrukturen der Engagementförderung in ländlichen Kommunen werden (auch hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit in anderen Regionen) gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis diskutiert.
Das 90-minütige Online-Seminar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Befunde nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
Referierende: Dr. Sulamith Hamra, Janine Bliestle
Inhalt:
Eine lebendige Zivilgesellschaft fördert den Zusammenhalt und die „gesellschaftliche Transformationsfähigkeit“ von Kommunen im ländlichen Raum. Welche Infrastruktur ist unter welchen Bedingungen tatsächlich in der Lage, Engagement so zu unterstützen, dass es zur Bewältigung aktueller gesellschaftliche Transformationsprozesse beiträgt? Welche Besonderheiten gibt es in Baden-Württemberg und wie lassen sich die Erkenntnisse in Regionen mit anderen Ausgangsbedingungen übertragen?
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für angewandte Sozialwissenschaften Stuttgart haben diese Fragen im Rahmen ihres Forschungsprojektes untersucht und stellen die Ergebnisse vor. Erfolgreiche Modelle und Infrastrukturen der Engagementförderung in ländlichen Kommunen werden (auch hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit in anderen Regionen) gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis diskutiert.
Das 90-minütige Online-Seminar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Befunde nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
Referierende:
Dr. Sulamith Hamra, Janine Bliestle
am 10.08.2023
Engagement im Spiegel sozialer und räumlicher Ungleichheit
Inhalt:
Welche sozialen und räumlichen Ungleichheiten gibt es im freiwilligen Engagement in Deutschland? Inwiefern wirken sich soziale Faktoren, wie Bildung, Alter, sozioökonomischer Status und räumliche Faktoren (z.B. ländlicher Wohnort) auf die Teilhabemöglichkeiten der Menschen aus? Wie entwickeln sich diese Zusammenhänge über die Zeit? Werden bestimmte Bevölkerungsgruppen in der Rekrutierung von Engagierten weniger berücksichtigt als andere?
Wissenschaftlerinnen des Thünen-Instituts für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen haben diese Fragen im Rahmen ihres Forschungsprojektes untersucht und stellen die Forschungsergebnisse vor. Abgeleitete Maßnahmen für engagementfördernde Organisationen und die Politik werden gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis diskutiert.
Das 90-minütige Webinar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Befunde nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
Referentin: PD Dr. habil. Tuuli-Marja Kleiner
am 24.08.2023
Mittlerorganisationen in Corporate Volunteering Projekten
Inhalt:
Corporate Volunteering (CV), also der Einsatz von Mitarbeitenden eines Unternehmens für gemeinnützige Projekte, hat in den vergangenen Jahren stark an Aufmerksamkeit gewonnen. Immer mehr Unternehmen und Non-Profit-Organisationen (NPOs) haben CV-Programme etabliert.
Jedoch gibt es auch Herausforderungen für erfolgreiche CV-Partnerschaften. So können die Prioritäten auf Seiten der Unternehmen und NPOs unterschiedlich sein oder die zur Verfügung gestellten Fähigkeiten der Mitarbeitenden sind nicht die, die benötigt werden.Welche Rolle und welchen Einfluss haben Mittlerorganisationen, wie z.B. Freiwilligenagenturen, auf den Erfolg von CV Programmen für NPOs, die Engagierten, Unternehmen und unsere Gesellschaft? Wie unterscheidet sich die Wirksamkeit von Mittlerorganisationen je nach Finanzierungsmodell und interner Zielsetzung? Was brauchen Mittlerorganisationen, um wirksame CV-Kollaborationen zu vermitteln?
Die Wissenschaftlerinnen der Universität Mannheim haben diese Fragen im Rahmen ihres Forschungsprojektes untersucht und die Ergebnisse im Online-Seminar vorgestellt.
Referentin: Referentin: Theresa Fricke
am 19.10.2023, 15:00–16:30 Uhr
Diversität und Inklusivität in zivilgesellschaftlichen Organisationen
Inhalt:
Forderungen nach einer gerechteren Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen in der Gesellschaft werden immer häufiger (zurecht) laut eingeklagt. Doch welche Rolle spielt Diversität bereits in zivilgesellschaftlichen Organisationen (ZGO)? Wie erfolgreich wird Diversität im Arbeitsumfeld der ZGOs umgesetzt? Und wie gelingt es ZGOs konkret, strukturelle Benachteiligungen aufgrund von Genderzugehörigkeit, sexueller Orientierung oder Minoritätszugehörigkeit intern nicht zu reproduzieren und möglichst inklusiv zu arbeiten?
Das Forschungsteam des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft hat diese Fragen im Rahmen ihres Forschungsprojektes untersucht und die Ergebnisse vor im Online-Seminar vorgestellt.
Referentin: Dr. Siri Hummel
am 07.07.2023, 15:00–16:30 Uhr
Engagement-fördernde Infrastrukturen für Bürgergenossenschaften
Inhalt:
Welche Rollen spielen Bürgergenossenschaften für das bürgerschaftliche Engagement? Wie arbeiten Bürgergenossenschaften und Einrichtungen der Engagementförderung zusammen? Welche Angebote der Engagementförderung richten sich speziell an Bürgergenossenschaften, welche werden in Anspruch genommen? Und, welche Bedarfe und Potenziale für eine stärkere Unterstützung von Bürgergenossenschaften lassen sich ableiten?
Die Wissenschaftlerinnen des Instituts für Genossenschaftswesen e.V. und der innova eG haben diese Fragen im Rahmen ihres Forschungsprojektes untersucht und die Forschungsergebnisse vor im Online-Seminar vorgestellt.
Referentinnen: Dr. Marleen Thürling, Dr. Kristina Bayer
am 02.11.2023, 15: –16:30 Uhr
Die veränderte organisierte Zivilgesellschaft
Inhalt:
Es gibt in Deutschland über 650.000 Organisationen, in denen sich Menschen engagieren. Das sind in erster Linie Vereine, aber auch Stiftungen, Genossenschaften und gGmbHs. Wie steht es um die Situation dieser sogenannten organisierten Zivilgesellschaft? Dr. Peter Schubert zeigt anhand der neusten ZiviZ-Survey-Zahlen woran sich erkennen lässt, dass
a) sich Engagement zunehmend von einer Mitgliedschaft in einer Organisation löst.
b) Zivilgesellschaftliche Organisationen nicht so divers sind wie die Gesellschaft.
c) Zivilgesellschaftliche Organisationen ein neues Aufgaben- und Finanzierungsverständnis haben.
Referent: Dr. Peter Schubert, ZiviZ
am 07.03.2024, 15:00–16:30 Uhr
Resilienz in zivilgesellschaftlichen Organisationen
Inhalt:
Für eine gesunde Gesellschaft braucht es eine lebendige Zivilgesellschaft. Drängen Krisen zivilgesellschaftliche Organisationen in die Existenzbedrohung, bleibt ihnen wenig Raum, um ihre sozialen Missionen zu verfolgen, was wiederum die Gesellschaft im Angesicht der nächsten Krisen schwächt – ein Teufelskreis.
Wie zivilgesellschaftliche Organisationen mit Krisen umgehen, welche Faktoren dazu beitragen, dass sich eine zivilgesellschaftliche Organisation als resilient bezeichnet und was sich noch hinter diesem Begriff „Resilienz“, der in aller Munde ist, versteckt, haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des betterplace labs untersucht. Im Online-Seminar werden konkrete Ergebnisse und abgeleitete Handlungsempfehlungen für zivilgesellschaftliche Organisationen vorgestellt und diskutiert.
Das 90-minütige Online-Seminar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
Referierende: Dr. Josefa Kny, Stephan Peters
am 18.04.2024
Gemeinwirtschaft und Daseinsvorsorge
Inhalt:
Wie können strukturschwache, ländliche Regionen den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen? Häufig sind es Bürgerinnen und Bürger, die Probleme selbst beheben, indem sie gemeinsam für das Gemeinwohl Lösungen entwickeln. Im Webinar werden solche erfolgreichen Ansätze vorgestellt. Das Webinar beleuchtete Institutionen und Netzwerke, die mehrere Aufgaben der Daseinsvorsorge vereinen und auf die Lebensgestaltung der Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet sind. Das Webinar gibt somit Einblicke in das Forschungsprojekt „Engagement, Gemeinwirtschaft und Daseinsvorsorge“.
Referenten: Prof. Dr. Peter Dehne, Hochschule Neubrandenburg und Prof. Dr. Thomas Klie, zze
am 21.3.2024, 15:00–16:30 Uhr
Digitales Ehrenamt im Sport
Inhalt:
Wie ist es um das digitale Ehrenamt in Sportvereinen bestellt? Wo liegen Potenziale der Digitalisierung in Bereichen wie Bindung von Engagierten, Vereinsverwaltung oder dem operativen Sport? Wo verstecken sich aber auch Herausforderungen für die Sportvereine und die freiwillig Engagierten? Wie können Sportvereine systematisch auf dem Weg zum digitalen Ehrenamt unterstützt werden?
Das Forschungsteam der Hochschule Koblenz hat diese Fragen empirisch durch einen „Mixed Methods“-Ansatz untersucht und stellt die Ergebnisse vor. Abgeleitete Handlungsempfehlungen für Sportvereine werden gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis diskutiert.
Das 90-minütige Online-Seminar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
Referierende: Das Forschungsteam der Hochschule Koblenz
am 18.1.2024, 15:00–16:30 Uhr
Freiwilligenmanagement im Fokus
Inhalt:
Wer sind die „Verantwortlichen für das Engagement“ vor Ort in Kommunen, Vereinen und Verbänden? In welcher Form ähneln und unterscheiden sich Aufgaben, vorhandene Ressourcen, Zugangswege und Qualifikationen bei Personen, die sich operativ oder strategisch um das Engagement kümmern? Was kann getan werden, um diesen „Verantwortlichen für das Engagement“ passende Bedingungen zu schaffen?
Das Forschungsteam der Technischen Hochschule Nürnberg hat diese Fragen im Rahmen des Forschungsprojektes empirisch durch eine umfassende Situationsanalyse untersucht und stellt die Ergebnisse vor (hier findet ihr weitere Informationen zur Studie). Abgeleitete Handlungsempfehlungen für Kommunen und Engagement-fördernde Einrichtungen sowie für die „Verantwortlichen“ selbst werden gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis diskutiert.
Das 90-minütige Webinar richtet sich primär an Freiwilligenmanagerinnen, Ehrenamtskoordinatoren sowie interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Befunde nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
Referierende: Prof. Dr. Doris Rosenkranz & Enya Buchner, M. A.
Referierende: Das Forschungsteam der Hochschule Koblenz
am 30.11.2023, 15:00–16:30 Uhr
Die Metakrise – Auftrag an die Zivilgesellschaft
Inhalt:
Krisen sind nicht neu, doch der Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Krisen (wie Kriege, Dürren und Rechtspopulismus) gerät erst in den letzten Jahren in den Fokus. Mitunter wird sogar von einer Anhäufung von Krisen oder einer Metakrise gesprochen. Die Motivation, gesellschaftliche Krisen zu lösen oder zu verhindern, ist in der Zivilgesellschaft zweifellos gegeben. Aber warum es nur schwerlich gelingt, bleibt eine offene Frage. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des betterplace labs haben sich im zweiten Teil des Forschungsvorhabens “Die resiliente Zivilgesellschaft” dem Phänomen der Metakrise angenähert. Sie haben Lösungsansätze für zivilgesellschaftliche Organisationen identifiziert, um – mit Verständnis über die aktuelle Krisenlage – nicht nur auf akute Krisen zu reagieren, sondern die Folgen zu antizipieren und ihnen mit Vorausschau entgegenzutreten. Zentrale Ergebnisse und erste Handlungsempfehlungen für die Engagementpraxis werden im Rahmen des 20-minütigen Vortrags vorgestellt.
Referentin: Dr. Josefa Kny
am 26.09.2024
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