Entwicklung regionaler Zentren für Engagement in Sachsen

Regionale Engagementzentren stärken – Engagierte und Ehrenamtliche vor Ort gewinnen

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt fördert in Sachsen regionale Zentren für Engagement mit dem Ziel, einer der größten Herausforderungen zu begegnen, vor denen Vereine und andere ehrenamtlich getragene Organisationen stehen: Menschen für Engagement und Ehrenamt zu gewinnen. Und das so, dass sie möglichst lange dabeibleiben.

Weg mit den Hürden! Mit innovativen Ideen den Weg zu Engagement und Ehrenamt ebnen

Menschen engagieren sich vor allem vor Ort. Wie wichtig dort die Rolle von Engagementzentren ist, die bereichs- und organisationsübergreifend arbeiten, zeigt unter anderem die Studie „Engagementförderung in Ostdeutschland“. Sie bieten nicht nur Interessierten Orientierung, wo sie sich engagieren können. Sie beraten auch Organisationen, wie sie attraktive Strukturen für Engagierte und Interessierte schaffen können. Und nicht zuletzt tragen sie dazu bei, dass Engagement und Ehrenamt die Anerkennung durch Politik und Öffentlichkeit erhalten, die sie verdienen. Die DSEE unterstützt regionale Engagementzentren in Sachsen dabei, ihre Angebotspalette in diesen Bereichen innovativ weiterzuentwickeln. Insbesondere möchten wir dabei unterstützen, dass Menschen, die auf ihrem Weg ins Engagement auf Hürden stoßen und bisher unterrepräsentiert sind, der Einstieg und das Mitmachen erleichtert wird.

Gelbe Grafik mit dem Text: Sachsen ohne Engagement-Zentren ist wie ein Orchester ohne Dirigent. Jetzt mit 50.000 Euro fördern lassen! d-s-e-e.de

Ansprechperson

Tobias Quednau
Referent Strukturstärkung

tobias.quednau@d-s-e-e.de

Wichtige Dokumente

Förderbekanntmachung vom 12. August 2024

Förderleitfaden vom 12. August 2024

Eckpunkte zum Programm

Gefördert werden engagementfördernde Einrichtungen in strukturschwachen oder ländlichen Regionen Sachsens, die träger- und bereichsübergreifend arbeiten. Die Einrichtungen müssen Beratung und Unterstützung für Personen anbieten, die an einem Engagement interessiert sind, oder Organisationen bei der Nachwuchsgewinnung unterstützen. Voraussetzung für die Förderung ist die ideelle oder finanzielle Unterstützung des beantragten Projekts durch die Kommune, in der das Projekt durchgeführt wird.

Unter engagementfördernden Einrichtungen verstehen wir in Orientierung an der Arbeitsdefinition der Studie „Engagemenförderung in Ostdeutschland“ Organisationen, die in den Bereichen: „Information & Vermittlung“, „Vernetzung“, „Qualifizierung, Beratung & Weiterbildung“, „Schaffung von Räumen“ oder „Öffentlichkeitsarbeit“ aktiv sind. Sie können sowohl durch gemeinnützige Organisationen oder durch kommunale Gebietskörperschaften getragen sein.

Gefördert werden Projekte, mit denen engagementfördernde Einrichtungen ihr bestehendes Tätigkeitsspektrum im Bereich Nachwuchsgewinnung auf innovative Weise erweitern. Die Projekte sollen insbesondere dazu beitragen, unterrepräsentierte und wenig sichtbare Menschen im Engagement einzubinden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern oder die Nutzung von Möglichkeiten digitaler Technologien zu steigern.

Ihr könnt bis zu 50.000 Euro Förderung für jedes volle Kalenderjahr erhalten. Dabei übernehmen wir bis zu 80 Prozent der förderfähigen Projektkosten. Den Rest müsst ihr durch Eigen- oder Drittmittel einbringen.

Eure Projekte können ab dem 1. Oktober 2024 beginnen und müssen spätestens am 31. Dezember 2026 abgeschlossen sein.

Euer Antrag muss spätestens am 13. September 2024 im digitalen Förderportal der DSEE eingereicht sein. Das geht ganz einfach und komplett digital: Antrag digital ausfüllen. Das automatisch generierte Antragsformular ausdrucken. Rechtsgültig unterschriebenes Formular einscannen und im Förderportal hochladen. Fertig.

Ablauf

  • 14.08.2024 – 13.09.2024

    Einreichen der Anträge

  • 26.08.2024 – 20.09.2024

    Auswahlprozess

  • 23.09.2024 – 30.09.2024

    Versand der Zuwendungsbescheide

  • 01.10.2024

    Frühester Beginn der Projekte

  • 31.12.2026

    Spätestes Ende der Projekte

Hintergrundinfo

Studie „Engagementförderung in Ostdeutschland

Partner

Die Bürgerstiftung Dresden steht Engagementzentren in Sachsen bei der Entwicklung von Projektideen beratend zur Seite. Während der Förderlaufzeit begleitet sie außerdem den Austausch und die Vernetzung zwischen den geförderten Projekten. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Annekatrin Jahn (0151 / 548 819 42, jahn@buergerstiftung-dresden.de)

Diese Maßnahme wird mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.