initiativ!

DSEE-Förderprogramm für nicht rechtsfähige Initiativen und nicht gemeinnützige Organisationen

In einer Welt voller großer Herausforderungen ist jedes Engagement von unschätzbarem Wert. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir alle gebraucht werden! Deshalb unterstützen wir mit unserem Förderprogramm „initiativ!“ gemeinwohlorientierte Projekte in nicht rechtsfähigen Initiativen oder nicht gemeinnützigen Organisationen.

Als Verein in Gründung, Initiative, Arbeitsgruppe oder Bewegung könnt ihr jetzt bis zu 500 Euro für eure Projekte erhalten, die Engagement und Ehrenamt stärken. Das Förderprogramm der DSEE unterstützt engagierte Menschen in Deutschland in all ihren Facetten.

Die wichtigsten Infos:

Wen wir fördern

Antragsberechtigt sind Initiativen und nicht gemeinnützige Organisationen, die ein gemeinwohlorientiertes Projekt durchführen. Initiativen müssen eine Privatperson benennen, die für die zweckgerechte Verwendung der Förderung haftet.

Körperschaften öffentlichen Rechts sowie anerkannte gemeinnützige Organisationen (i. S. d. §§ 51 ff. Abgabenordnung (AO)) sind in diesem Förderprogramm nicht antragsberechtigt. Schaut euch unsere anderen Förderprogramme an!

Förderhöhe

Ihr könnt eine Projektförderung von bis zu 500 Euro beantragen. In Ausnahmefällen sind bis zu 1.000 Euro möglich. Ihr müsst keinen Eigenanteil einbringen.

Wann wir fördern

Bis zum 30. September 2024 könnt ihr euren Online-Antrag stellen. Die geförderten Projekte können in der Regel acht Wochen nach Antragstellung beginnen und müssen bis zum 31. Dezember 2024 beendet sein.

Was wir fördern

Die Moderation für den Workshop, die Erstellung von Infomaterial oder die Snacks beim Aktionstag: Ein paar Ausgaben fallen immer an, wenn ihr ein Projekt umsetzt. Unsere Förderung könnt ihr für Sach- und Honorarausgaben nutzen. Personalkosten können wir nicht fördern. Das Projekt muss gemeinwohlorientiert sein.

Unter Gemeinwohlorientierung verstehen wir, dass

  • die Projektziele über das unmittelbare eigene Interesse eurer Gruppe hinausgehen,
  • euer Projekt im öffentlichen Interesse liegt und
  • ohne Gewinnerzielungsabsicht ausgeführt wird.

Die Möglichkeiten, Engagement mit eurem Projekt voranzubringen, sind dabei vielfältig.

Fit für die Zukunft: Strukturen stärken!

Ihr wollt eure Initiative fit machen für eine digitale Verwaltung, die Kommunikation verbessern, sich vernetzen oder in euer Know-how investieren? Denn auch im Ehrenamt gibt es viel zu lernen: Von Freiwilligenmanagement und Öffentlichkeitsarbeit über Fundraising bis hin zur Begleitung bei der Einführung neuer digitaler Tools. Ob ein regelmäßiger Stammtisch der Initiativen vor Ort oder ein einmaliger Workshop mit den Engagierten – bei uns könnt ihr die Sachausgaben dafür beantragen.

Engagierte gewinnen und binden: Mitmachmöglichkeiten für alle

Ob ihr über Mitmachmöglichkeiten in eurer Initiative informieren, eure Webseite auf Vordermann bringen oder eine Schnupper-Aktion durchführen möchtet – Hauptsache es begeistert Menschen, sich bei euch zu engagieren. Besonders gut: Ihr habt eine Idee, wie man Interessierte für ein Engagement gewinnen kann, die sich bisher wenig einbringen können. Aber auch die bereits Engagierten sollen nicht aus dem Blick geraten: Eine Qualifizierung, neue Möglichkeiten, sich aktiv in die Gestaltung einzubringen oder einfach ein gemeinsamer Ausflug als Dankeschön: Ihr wisst am besten, was eure Engagierten brauchen, um weiter dabeizubleiben.

Ab ins Rampenlicht: Den Wert des Engagements zeigen

Ihr wolltet schon immer mal zeigen, was freiwilliges Engagement bei euch vor Ort alles bringt? Oder Danke sagen, bei denen, die sich engagieren? Wir unterstützen euch dabei, Engagement sichtbar zu machen: in der lokalen Zeitung, einer eigenen Broschüre oder durch einen Preis. Aber auch mit einer Dankeschön-Veranstaltung für eure langjährig Aktiven lässt sich Anerkennung zum Ausdruck bringen. Ihr habt die besten Ideen, wie man zeigen kann, was Engagement wert ist.

Das sind nur einige Beispiele, wie sich die Strukturen für Engagement verbessern lassen und die wir mit dem Förderprogramm „initiativ!“ der DSEE unterstützen wollen. Ihr habt noch weitere Ideen? Immer her damit.

Wie wir fördern

Mit dem digitalen Fördersystem der DSEE machen wir es euch so leicht wie möglich, einen Antrag zu stellen. Hier findet ihr unsere Videoanleitungen, die euch Schritt für Schritt durch das Fördersystem führen. Und falls es doch mal hakt: Wir helfen euch gern.

Häufig gestellte Fragen zum Programm (FAQs):

Nein, ihr könnt in diesem Programm nicht gefördert werden. Für gemeinnützige Organisationen haben wir das „Mikroförderprogramm“.

Unter Initiative verstehen wir Zusammenschlüsse von Personen oder Organisationen, die gemeinsam etwas bewirken wollen, aber keine eigene Rechtspersönlichkeit haben.

Ja, ihr stellt dann als Initiative einen Antrag. Der Antrag für eure Initiative wird durch eine oder einen von euch als Privatperson gestellt. Ihr müsst euch also vorher untereinander einigen, wer von euch den Antrag stellt. Diese Person haftet dann uns (der DSEE) gegenüber verbindlich für die zweckgerechte Verwendung der Fördermittel.

Gefördert werden Projekte mit einer Fördersumme von maximal 500 Euro. In begründeten Ausnahmefällen können Projekte mit bis zu 1.000 Euro gefördert werden. Im Förderprogramm „initiativ!“ müsst ihr keinen Eigenanteil einbringen. Es werden Sachausgaben, wie der Werkzeugkasten fürs Repair-Café, Honorarausgaben, z. B. für eine Moderation und auch Ausgaben für Reisen (nach dem Bundesreisekostengesetz) gefördert. Es sind nur Anschaffungen bis 800,00 Euro netto förderfähig.

Wenn die voraussichtlichen Ausgaben über 500 Euro liegen, dann könnt ihr den Ausnahmefall beantragen, wo bis zu 1.000 Euro gefördert werden.

Sollten die tatsächlichen Gesamtausgaben über den bewilligten 500 bzw. 1.000 Euro liegen, müssen die Mehrausgaben durch das Projekt von euch selbst getragen werden. Die Zuwendungssumme ist auf den im Zuwendungsbescheid angegebenen Maximalbetrag gedeckelt.

Ihr solltet euer Projekt so planen, dass auch Vor- und Nachbereitungszeiten ausreichend berücksichtigt sind. Der Projektbeginn muss mindestens 8 Wochen nach Antragstellung (das Datum, wann der Antrag im Förderportal eingereicht wurde) liegen. Das Projekt endet spätestens zum 31. Dezember 2024.
Du kannst in der Regel nach 8 Wochen nach Einreichen deines Antrags mit einem Bescheid, d. h. mit einer Zusage oder einer Absage rechnen. Der Zeitraum, in welchem das Projekt stattfindet, wird Förderzeitraum oder auch Bewilligungszeitraum genannt. Innerhalb dieses Zeitraums musst du alle Arbeiten fertigstellen. Du darfst Ausgaben für dein Vorhaben nur innerhalb dieses Zeitraums tätigen. Bei Veranstaltungen und Aktionen umfasst das auch Ausgaben und Arbeiten zur Vorbereitung und Nachbereitung.

Doppelförderungen sind grundsätzlich ausgeschlossen. Es muss sich bei eurem Projekt um ein eigenständiges Projekt handeln, das nicht bereits gefördert wird.

Pro anstragestellende Organisation bzw. Person kann grundsätzlich maximal ein Antrag im Rahmen des Förderprogramms „initiativ!“ bewilligt werden.